Noch realistischer, noch sicherer: Fahrschule 2012
15.12.2011 | FAHRSCHUL-WISSEN
Filmsequenzen sollen bei der Theorieprüfung stehende Bilder ersetzen.
Seit zwei Jahren gehören Prüfungsbögen der Vergangenheit an: Die Theorieprüfung zum Führerschein ist in ganz Deutschland nur noch an speziellen Computern möglich. Ein großer Fortschritt, da Betrugsversuche oder auch ein reines Auswendiglernen von Bögen so vereitelt werden. Von einer weiteren Neuerung erhoffen sich die zuständigen Behörden noch größeren Erfolg: Ab 2012 werden schrittweise dynamische Situationsdarstellungen bei der Theorieprüfung eingeführt.
Was das bedeutet, erklären Fahrlehrer Burkhard Brinkkötter, Andreas Brökelmann und Andreas Klünker, Inhaber der Fahrschulen Fahrschule Fit to drive: „Statt eines Bildes bekommen die Prüflinge am Computer einen bis zu 20 Sekunden langen Film einer Verkehrssituation zu sehen. Nachdem sie ihn sich ein paar Mal angeschaut haben, wechseln sie zur Prüfungsfrage. An diesem Punkt können sie nicht mehr zurück zum Film. Das bedeutet, dass Fahrschüler eine Gefahrensituation mit all ihren Aspekten selbstständig erfassen müssen, ohne vorher schon die Fragestellung zu kennen.“
Ein großer Fortschritt in punkto Realitätsnähe, der, so ist Burkhard Brinkkötter überzeugt, sehr zur Sicherheit bei Fahranfängern beitragen wird: „Auf einem Bild kann ich zum Beispiel den Moment darstellen, in dem ein Kind hinter einem parkenden Auto hervorläuft. Da ist es einfach, die Gefahr zu erkennen. Ein Film bildet aber die gesamte Situation ab, in der man das Kind vielleicht nur für Sekundenbruchteile sieht. In diesem kurzen Moment muss ein Autofahrer reagieren – und darauf können stehende Bilder kaum vorbereiten. Im Theorieunterricht nutzen wir schon seit längerem Filmsequenzen, um auf solche Situationen vorzubereiten. Nun können die Fahrschüler in der Prüfung beweisen, was sie dabei gelernt haben.“
Und das ist sicher noch nicht das Ende des Siegeszugs elektronischer Medien in deutschen Fahrschulen. Als nächste Schritte könnte sich Andreas Klünker etwa Reaktionstests vorstellen, in denen die Zeit, die ein Prüfling braucht, um auf eine Gefahrensituation zu reagieren, gemessen wird. „Theorie und Praxis werden immer besser miteinander verzahnt“, so der engagierte Fahrlehrer begeistert. „Die Qualität der Ausbildung wächst weiter und sorgt für noch mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen.“
Die dynamischen Situationsdarstellungen werden ab Januar 2012 in deutschen Fahrschulen eingeführt. Fragen hierzu beantwortet Fahrschule Fit to drive GmbH gern unter der Durchwahl 02525 / 95 11 99 oder über info@fittodrive.de, oder direkt in der Fahrschule: Fahrschule Fit to drive GmbH, Hauptstraße 62, 59269 Neubeckum.