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Mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr

19.01.2010 | FAHRSCHUL-WISSEN

Bild Presseartikel

StVO-Novelle reduziert Verkehrszeichen und lockt Radfahrer auf die Straßen

Die Reform der Straßenverkehrsordnung (StVO) von September zeigt langsam Wirkung. Erste Erfahrungen mit den Rodungen im Schilderwald und den neuen Rechten für Radfahrer schildern Burkhard Brinkkötter, Andreas Brökelmann und Andreas Klünker von den Fahrschulen Fit to drive. „In Deutschland sind einfach zu viele Verkehrszeichen aufgestellt“, so die langjährig verkehrserprobten Fahrlehrer. „Da blicken viele nicht mehr durch – oder die Schilderflut führt dazu, dass man sie nicht mehr richtig beachtet.“ Daher begrüßen sie es sehr, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre die überflüssigen Schilder abgenommen werden sollen.

Die Fahrschüler können sich freuen, denn in Zukunft gibt es ein paar Verkehrszeichen weniger zu büffeln. Doch in der Praxis kommen dafür neue Herausforderungen auf sie und alle Autofahrer zu. „Radfahrer dürfen jetzt mehr“, erklären Burkhard Brinkkötter, Andreas Brökelmann und Andreas Klünker. „Dazu gehören das Fahren in der Gegenrichtung in Einbahnstraßen, beidseitiges Nutzen von Radwegen und vor allem das Fahren auf der Straße, auch wenn ein Radweg vorhanden ist.“

Denn Radwege müssen seit September nur noch genutzt werden, wenn dies durch ein entsprechendes Verkehrszeichen vorgeschrieben wird. Das verlangt Autofahrern mehr Rücksicht ab, wie sie auch die Fahrlehrer Burkhard Brinkkötter, Andreas Brökelmann und Andreas Klünker ihren Schülern predigen: „Radfahrer sind besonders gefährdet, vor allem, weil nach wie vor keine Helmpflicht besteht. Viele schlimme Unfälle passieren, wenn Rechtsabbieger den Radweg wegen parkender Autos nicht einsehen können.“

Aus ihrer langjährigen Fahrpraxis weissen sie natürlich, dass auch Radler sich nicht immer vorbildlich verhalten. Ihr Rat: Ruhe bewahren. „Wer sich aufregt, kann sich nicht mehr ausreichend auf den Verkehr konzentrieren – und ein Unfall mit Radfahrern kann sehr böse ausgehen. Lieber tief durchatmen und sich freuen, dass man selbst ein guter und verantwortungsvoller Fahrer ist.“

Ein neues Schild gibt es übrigens auch. Es zeigt einen Inline-Skater und daneben das Wort „frei“. Wo dieses Zeichen aufgestellt ist, dürfen Skater außerhalb von Fußgängerwegen, z.B. auf der Straße, fahren. Eine weitere Gelegenheit, hinterm Steuer starke Nerven zu zeigen.

Fragen zum Umgang mit den Neuerungen in der StVO beantworten Burkhard Brinkkötter, Andreas Brökelmann und Andreas Klünker gern unter der Durchwahl 02525 / 95 11 99 oder direkt in der Fahrschule Fit to drive, Hauptstraße 62, 59269 Neubeckum oder info@fittodrive.de.

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